Am 10. und 11. Mai 2019 findet in Bassersdorf ein Kurs «Mähen mit der Sense» statt. Diese in einem Tag erlernbare Mäh-Technik ist aus ökologischer Sicht allen anderen Verfahren überlegen. Flüchtende Kleintiere können dem Tod entrinnen und beobachtet werden. Da der Schnitt mit dem Auge begleitet wird, sieht man unerwünschtes Wildkraut, Neophyten oder Abfall, bevor es bereits zerschnitten ist. 

Motormäher zerstückeln das Schnittgut so, dass es nach dem Mähen sofort entfernt werden muss. Hingegen kann das Schnittgut nach dem Mähen mit der Sense zwei Tage liegen bleiben, und bekommt so die Chance zur Samenreifung. Dadurch wird die Naturwiese im Laufe der Jahre immer artenreicher und magerer. Die Freude an der wachsenden Blütenpracht, den Schmetterlingen, Wildbienen und vielen Kleintieren mehr wird je länger je grösser und die Arbeit wird durch das Ausmagern der Wiese je länger je geringer.

Die Mähtechnik mit der Sense braucht kaum Kraft und freut die Nachbarn: Der störende Lärm von maschinellen Mähverfahren entfällt.

Kursleiter: Jürg von Känel, «Sensenwerkstatt Mammern», bringt für alle Teilnehmer eine Sense, einen Dägelstock und Hammer mit.

Kurskosten: 120.- Fr. für Einwohner der Gemeinden Basi und Nüeri. (150.- Fr. für Auswärtige.) Mitglieder des WVBN oder des NBN erhalten von ihren Vereinen zusätzlich je 30.- Fr.